Team Sport der BBS II Gifhorn
"Vor allem wegen der Seele ist es notwendig, den Körper zu üben, und das ist es, was unsere Klugschwätzer nicht einsehen wollen."
(Jean-Jaques Rousseau)
Allgemeine Ziele des Schulsports
Der Schulsport hat das Ziel den Schülerinnen und Schülern ein Höchstmaß an Möglichkeiten für die Gestaltung eines eigenen Bewegungslebens und für die Bewegungssicherheit zu eröffnen. Mit der Erweiterung und Differenzierung von Bewegungsfähigkeiten leistet der Schulsport einen Beitrag zur körperlichen, kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung der Heranwachsenden. Schulsport ist über seine bewegungserzieherischen und sportbezogenen Aufgaben hinaus damit auch ein wesentlicher Faktor in der Gesundheits-, Sozial-, Umwelt- und Freizeiterziehung.
Der Schulsport vollzieht sich in einzelne Erfahrungs- und Lernfelder, mit denen sich die SuS Zugänge zur Bewegungskultur erschließen sollen.
Kompetenzerwerb im Schulsport
Die allgemeinen Ziele des Schulsports stoßen eine Entwicklung von Kompetenzen - auch über den Schulsport hinaus - an. Der Erwerb von Sach- Selbst- und Sozialkompetenz mündet in der Übernahme von sozialer Verantwortung, der Fähigkeit zur Gesunderhaltung von Körper und Psyche sowie dem Verständnis von Bewegungsaktivität als Ausdruck von Lebensfreude. Insgesamt sind dies Kompetenzen, die es den Schülerinnen und Schüler neben einer positiven Freizeitgestaltung ermöglichen, ihr zukünftiges berufliches Handeln verantwortungsbewusst zu gestalten.
(Sportliche) Erfahrungen über den Schulsport hinaus
Neben den klassischen Sportarten, welche hauptsächlich in den Erfahrungs- und Lernfeldern „Spielen“, „Turnen und Bewegungskünste“ sowie „Laufen, Springen, Werfen, Wandern“ angesprochen werden, bietet der Schulsport weitere interessante Betätigungsmöglichkeiten.
„Auf dem Wasser“ können sich die Jugendlichen z. B. im Kanusport oder beim Wasserskifahren versuchen und dort die Einflüsse der Natur auf die sportliche Betätigung erfahren. Ähnlich verhält es sich „Auf Eis und Schnee“, wo sie mit Hilfe von Geräten (Ski, Snowboard, Schlittschuhe etc.) ein Gleit- und Geschwindigkeitserlebnis verbunden mit einem neuen Raumgefühl erfahren. Beim Mountain Biking lernen die SuS „Auf Rädern und Rollen“ das Bewegen im Raum aufgrund der größeren Geschwindigkeit in neuer Weise kennen. Gleichzeitig müssen sie ein Gleichgewicht der Kräfte herstellen und erhalten, was einen besonderen Reiz ausmachen kann.
Qualifikation der Sportlehrkräfte
Insbesondere diese außergewöhnlichen Erfahrungen im Schulsport können den Schülerinnen und Schülern ermöglicht werden durch entsprechend qualifizierte Lehrkräfte. Diese schauen auch nach Beenden ihres Fachstudiums „über den Tellerrand hinaus“. Das bedeutet konkret: Sie informieren sich über neue Trends in Sport und Spiel und erweitern durch zusätzliche Qualifikationen ihr Lehr-Repertoire. Zudem stehen sie durch die regelmäßige Auffrischung von Schulungen, z. B. zur Ersten Hilfe und zur Wasserrettung für einen verantwortlich und sicher durchgeführten Sportunterricht.
Autoren: Fischmann, Giesecke, Monkiewitsch