Aufgaben
Zukunft im Blick:
Die Berufsbildende Schulen II des Landkreises Gifhorn als Leitstelle eines regionalen Qualifizierungsnetzwerkes
Besonderer Schwerpunkt:
Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Akquisition und Vermittlung von Praktikumsstellen für Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen und aus den berufsvorbereitenden Bereichen der berufsbildenden Schulen sowie deren Begleitung im Übergangsprozess ABS-BBS im vernetzen Wirken. Die Vorstellungen und Wünsche von Ausbildungsbetrieben und Schulen werden dabei gleichfalls geklärt. Verlässliche regionalspezifische Absprachen und Angebote für Schülerinnen und Schüler sind zu schaffen bzw. fortzuführen.
Ziele:
Das Projekt „Region des Lernens“ hat sich zum Ziel gesetzt:
- Alle Schülerinnen und Schüler in jeder Schulform die Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu ermöglichen und insbesondere die leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler des Sekundarbereichs I zu verbessern. Zuweilen besteht aber auch die Möglichkeit, einen höheren Schulabschluss zu erlangen.
- "zur Integration / Inklusion (gleichberechtigte Teilhabe) am gesellschaftlichen Leben in Deutschland gehören neben dem Erwerb der deutschen Sprache inklusive der Bildungs- und Fachsprache sowohl eine erfolgreiche schulische als auch berufliche Bildung. Daher über[1]nimmt das gesamte Bildungs- und Ausbildungssystem in unserer Region eine Schlüsselfunktion für das Gelingen der Integration / Inklusion von Migrantinnen und Migranten."
Kernaufgaben sind:
- Bündelung der vorhandenen regionalen Ressourcen zu einem regionalen Bildungsangebot und Aufbau, Ausbau und flege des Netzwerkes.
- Verbesserung der Lernkompetenzen von Schülerinnen und Schülern zur Stärkung ihrer Ausbildungsfähigkeit durch Vermitteln und Anbieten regionaler Bildungsangebote im Netzwerk.
- Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von gemeinsamen regionalspezifischen Förder- und Kooperationskonzepten.
- Gestaltung der intensiven Zusammenarbeit mit der Jugendberufsagentur vor Ort (wenn regional vorhanden) sowie Beratungspartnern der Region.
Um die Arbeit aller Leitstellen weiter abzugleichen, gilt:
- Alle Leitstellen RdL kooperieren mit regionalen Netzwerkpartnern wie Kammern, Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI), Bildungsregionen.
- Die Leitstellen RdL sind verbindliche Kooperationspartner der Jugendberufsagenturen (JBA), wenn diese in der Region eingerichtet sind.
- Die Leitstellen RdL werden zu inklusiven Leitstellen ausgebaut, die allen Schülerinnen und Schülern ihren Kompetenzen entsprechende Berufliche Orientierung bieten. Die Zusammenarbeit mit den RZI ist dabei unabdingbar.
- Alle Leitstellen RdL berichten einmal jährlich gegenüber dem zuständigen RLSB über ihre Arbeit.
- Die Leitstellen RdL, die sich an der Beratungsarbeit einer regionalen Jugendberufsagentur beteiligen, geben dieses der Fachberatung für den Beratungsbereich Zusammenarbeit mit den Jugendberufsagenturen bekannt.
- Re-Zertifizierung: In einem Rhythmus von 3 Jahren wird die Arbeit aller Leitstellen RdL geprüft. Nach Prüfung kann die BBS weiterhin das Label „Leitstelle Region des Lernens“ führen.
Zusammenarbeit mit den Jugendberufsagenturen (JBA)
- Unter dem Begriff Jugendberufsagentur verbirgt sich eine koordinierte Beratungsstruktur. Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter und Jugendhilfe beraten und begleiten gemeinsam mit allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen junge Menschen beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf. Die Jugendberufsagenturen in Niedersachsen wenden sich grundsätzlich an alle jungen Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Die Angebote beginnen in der Regel zwei bis drei Jahre vor dem Schulabschluss, können aber auch schon früher in Anspruch genommen werden.
- Alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger sollen von den Jugendberufsagenturen erfasst werden, um diese intensiv beraten zu können. Die Akteure in einer Jugendberufsagentur sind orientierend, beratend und unterstützend mit unterschiedlichen Angeboten tätig. So sollen Jugendliche passgenau die Hilfe erhalten, die sie brauchen, um am Ende nachhaltig im Berufsleben integriert zu sein. Ausgangspunkt sind die individuellen Kompetenzen und der dar[1]aus resultierende Unterstützungsbedarf, der von einer qualifizierten Beratung bis hin zu umfangreicher Begleitung über einen längeren Zeitraum reichen kann. Inklusive Beratung, das heißt fundierte Berufswegeberatung von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung, ist erklärtes Ziel der JBA.