BFS Bautechnik

Kurzbeschreibung:

In der BFS Bautechnik werden die Kompetenzen des ersten Ausbildungsjahres bestimmter Ausbildungsberufe des Berufsfeldes Bautechnik erworben. 

Aufnahmevoraussetzung:

In die BFS kann aufgenommen werden, wer mindestens den Hauptschulabschluss nachweist.


Überweisung in die Berufseinstiegsschule:

Eine Schülerin oder ein Schüler kann bis zu sechs Wochen nach Beginn des Unterrichts in eine Berufseinstiegsklasse oder ein Berufsvorbereitungsjahr überwiesen werden, wenn zu erwarten ist, dass das Bildungsziel der BFS nicht erreicht werden kann.

 

  • Es ist eine Schulform, in der schwerpunktmäßig  bautechnische Themen theoretisch und praktisch nach den Ausbildungsvorschriften der oben genannten Berufe behandelt werden.
  • Die Theorie findet i.d.R. im Klassenzimmer statt und die Praxis in Werkstätten.

  • Wir unterrichten laut Stundentafel die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Englisch, Politik, Religion und Sport. Mathematische und physikalische Inhalte sind Bestandteil des berufsbezogenen Theorieunterrichts.

ollten Sie weitere Fragen haben, dann mailen Sie uns.

Weiterführende Informationen

  • Aufnahmevoraussetzung ist mindestens ein Hauptschulabschluss mit einem Notendurchschnitt in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik von mindestens 3,5.
  • Um in die BFS aufgenommen zu werden, muss man sich in der Zeit vom 1. Februar - 31. März für einen Schulplatz bewerben. Folgende Unterlagen werden für die Bewerbung benötigt:
    • 1.) Ein tabellarischer Lebenslauf
    • 2.) Das aktuelle Schulzeugnis (z. B. 1. Halbjahr der 10.Klasse - das Abschlusszeugnis muss in den Ferien per Post nachgereicht werden)
    • 3.) Eine vollständig ausgefüllte Online Anmeldung
  • Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind entweder im Sekretariat abzugeben oder per Post an die BBS II Gifhorn zu schicken

Neben einem umfassenden Einblick in die Bautechnik können unter bestimmten Bedingungen drei verschiedene Ziele erreicht werden.

  • Ein erfolgreicher Besuch dieser Schule kann als erstes Lehrjahr in einem entsprechenden Beruf angerechnet werden. 
  • Wer den Sekundarabschluss I - Realschulabschluss bereits besitzt, kann zusätzlich den Erweiterten Sekundarabschluss 1  erreichen. Mit diesem schulischen Abschluss ist es möglich auf ein Gymnasium zu wechseln.
  • Mit dem Besuch der BFS wird die gesetzliche Schulpflicht erfüllt. Das bedeutet, dass nach dem Besuch der BFS keine Schulpflicht mehr besteht.

Was lernt man im berufsbezogenen Fachunterrich?

Der berufsbezogene Unterricht in der Praxis und in der Theorie sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und umfassen grundlegende Fertigkeiten und Kenntnisse in folgenden Lernfeldern:

  • Einrichten einer Baustelle
  • Erschließen und Gründen eines Bauwerks
  • Mauern eines einschaligen Baukörpers
  • Herstellen eines Stahlbetonbauteils
  • Herstellen einer Holzkonstruktion
  • Beschichten und Bekleiden eines Bauteils bzw. Decken und Dämmen eine Bauteils

Im zweiten Halbjahr findet eine Schwerpunktausbildung in den Bereichen Hochbau und Ausbau statt. Die Schwerpunktsetzung richtet sich nach den Wünschen des/der Schülers/in bzw. dem angestrebten Ausbildungsberuf.

Die Ausbildungsinhalte werden überwiegend an einem Ganzjahresprojekt (Werkstattgebäude mit Dusche und WC) vermittelt. Darüber hinaus werden auch Bauprojekte im Außeneinsatz geplant und durchgeführt.

Die betriebspraktische Ausbildung (Praktika) muss in einem geeigneten Betrieb der Bauwirtschaft durchgeführt werden. Sie findet in enger Abstimmung zwischen Schule und Betrieb statt. Die Termine während der Schulzeit sind hier festgelegt. Darüber hinaus kann in den Ferien ein bis zu 6 Wochen dauerndes Betriebspraktikum abgeleistet werden.

Wie sehen die Unterrichtsfächer aus?

Die Stundentafel weist neben allgemein bildenden Fächern, wie Deutsch, Sport, Religion, Englisch und Politik vor Allem die beiden beruflichen Fächer Fachpraxis und Fachtheorie aus. Der Schwerpunkt liegt mit 26 Unterrichtsstunden pro Woche auf den beruflichen Fächern.

Unterrichtsfächer

Zahl der Wochenstunden

Politik
Sport
Religion
Deutsch / Kommunikation
Englisch/
Kommunikation

ges. 9

Berufsbezogener
Lernbereich Theorie

9

Berufsbezogener
Lernbereich
Praxis

18

Unterrichtsstunden pro Woche

36

Bei einer hundertprozentigen Unterrichtsversorgung werden pro Woche immer...

    ...9 Stunden Berufsbezogene Theorie,   
    ...18 Stunden Berufsbezogene Praxis und
    ... 9 Stunden allgemein bildende Fächer (Deutsch, Politik,...) erteilt.

Die allgemeinbildenden Fächer werden immer mit einer Doppelstunde wöchentlich unterrichtet.

Im Berufsbezogenen Praxisunterricht werden zwei Betriebspraktika (= Praktische Ausbildung) mit jeweils 80 Std abgeleistet, was zwei Mal zwei Wochen Praktikum entspricht.

Gibt es eine Abschlussprüfung?

Ja, es gibt eine praktische und eine theoretische Abschlussprüfung im berufsbezogenen Lernbereich.

In den allgemeinbildenden Unterrichtsfächern ist keine Prüfung abzulegen.

Das Prüfungsergebnis geht zu einem prozentualen Anteil in das Abschlusszeugnis ein.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Der Besuch der Schule ist mit Anschaffungskosten für Arbeitskleidung, einigen Materialkosten und Kosten für den Kauf von einem Buch und einem Arbeitsheft verbunden.

U.U. fallen weitere Kosten für ein sozialpädagogisches Training und eine Exkursion an.

Der größte Teil der Bücher kann von der Schule gemietet werden.